Tenniscamp 2018
Die Sommerferien begannen wie jedes Jahr mit dem Highlight der Tennissaison, dem Tenniscamp! 2018 trafen sich 18 hoch motivierte Kids (eine höhere Zahl verhinderten eine Grippe und ein Gipsbein) am Tennisplatz um mit den verschiedenen Trainern ihr Spiel zu verbessern.
Bei wunderschönem Wetter wurde am Montag den ganzen Tag Tennis gespielt. Trotz der brütenden Hitze am Nachmittag waren die Kinder nicht von den Plätzen wegzubekommen. Neben dem täglichen Tenniswahnsinn bot sich unserer Jugend ein abwechslungsreiches Programm. Mit dem Fahrrad strampelte Groß und Klein durch das Tobel bis nach Schnifis. Am Spielplatz angekommen brach eine Battle der Giganten beim Ball über die Schnur aus, wo sich Franz, Pipo und die Kinder mehrfach in den Sand warfen, um einen Ball zu erwischen. Im Schwimmbad fand dann Tags darauf eine erbitterte Revanche statt. Dort war es dann auch schwer einige Wasserratten und Sprungflöhe aus den Schwimmbecken zu locken, als es ans Heimgehen ging.
Der Tag, auf den alle (bis auf die Betreuer) gewartet hatten, stand an: der Donnerstag mit der Übernachtung am Tennisplatz. Bevor die Zelte aufgeschlagen wurden, ging es aber noch auf eine kleine Wanderung. Von Latschau aus hatschten alle die Golmabfahrt hinauf, um blitzschnell die verschiedenen Rutschen des Rutschenparks hinabzudüsen. Die hungrigen Kinder wurden dann bei der Heimkehr bereits von Tanja und Bernd mit Burgern und Würsten erwartet. Nach dem Kino zogen sich die Kinder an ihre Schlafplätze zurück, aber an Bettruhe war nicht zu denken. Bis mitten in die Nacht patrouillierte Peter vor den Zelten, bis kein Mucks mehr zu hören war. Der fehlende Schlaf machte sich aber beim Frühstück, das Maria für 08:00 Uhr vorbereitet hatte, bei einigen Morgenmuffeln bitter bemerkbar: Sie schlafwandelten förmlich mit zusammengekniffenen Augen an die Tische.
Die ganze Woche hindurch wurden wir von Doris kulinarisch verwöhnt. Die feinsten Gerichte zauberte sie uns, aber wie sie feststellen musste, konnte man unseren hungrigen Kindern die größte Freude mit „hundseinfachen Wurstnudeln“ machen. Ich glaube zwar, dass du das größte Dankeschön bereits erhalten hast, als Alexander am Ende der Woche zu dir sagte: „Doris, s’Beschte am Camp war’s Essa!“ Dennoch möchte ich mich ein weiteres Mal bei dir bedanken!
Ein solch erfolgreiches Camp würde nicht ohne die vielen kompetenten Trainer und Helfer funktionieren, deshalb bedanke ich mich, auch im Namen des Vorstandes, bei allen herzlich, die zum Gelingen beigetragen haben! Ich hoffe, dass ich das nicht bald bereuen werde, was ich hier schreibe, und wir alle uns das die nächsten drei Jahre anhören dürfen, aber ich möchte an dieser Stelle noch Emma Ebensberger zitieren: „Ma, kunnt dr Franz numa? Bei ihm (und beim Tom) lernt ma am meischta!“
Zum Schluss gebührt unserer begeisterten Tennisjugend ein großer Dank, denn jeder Verein kann sich solche Kinder, die am liebsten rund um die Uhr am Tennisplatz stehen wollen, nur wünschen!
P.S.: Mit den Fotos dauert es noch ein bisschen, aber sie kommen bestimmt!