VMM 2019 Nachlese: Männer
Heute gibts erst einmal eine kurze Zusammenfassung der VMM mit Sicht auf unsere sechs Herrenmannschaften aller Altersklassen. Am Wochenende folgen dann die drei Damenmannschaften und in der ersten Ferienwoche sind die Kinder dran. Viel Spaß beim Lesen!
Herren 45: Altes Eisen auf der Überholspur
Erstmals gingen in dieser Saison drei 45er-Mannschaften an den Start – und alle schafften den Aufstieg! Für Uneingeweihte überraschend gelang dieses Kunststück gleich bei ihrem ersten Antreten der dritten Mannschaft: Mit einem Sieg über Nüziders und einem Unentschieden gegen Haselstauden zogen Albert „Cepi“ und seine Mannen hauchdünn ins Obere Playoff ein und sicherten sich somit nicht nur den Klassenerhalt, sondern sogar den Aufstieg.
Während unser Drei diesen Erfolg nicht unbedingt eingeplant hatte, war es fürs Eins und Zwei bereits zum Saisonstart das erklärte Ziel gewesen: Kreini & Co. spazierten auch mit drei klaren Siegen durch den Grunddurchgang. Nach der unglücklichen 2:4-Niederlage in Lustenau begann aber das große Zittern, doch das 6:0 in Mäder ließ alle Zweifel verstummen.
Die Leistung ist umso höher einzustufen, als die zweite Mannschaft unter dem Fluch der ersten besonders zu leiden hatte: Hier hatte das Alte Eisen nämlich fast schon Restmüll-Charakter: Im ersten Spiel humpelte sich die Nummer 4 nach einer Oberschenkelzerrung zum Sieg, im zweiten musste der Ersatz-Vierer nach Oberschenkelzerrung w.o. geben und der Ersatz für den Ersatz musste nach der dritten Runde ebenso passen – mit Problemen im Oberschenkel! Zum Glück hielten die Muskeln und Sehnen der anderen Spieler und so steht am Schluss der Saison nicht nur der Aufstieg ins A, sondern auch der Meistertitel fest und dort will die Mannschaft im kommenden Jahr um den Landesmeistertitel mitspielen.
Herren 35: Ein Neubeginn für beide Mannschaften
Nachdem sich die letztjährigen Jungsenioren in alle Winde zerstreut hatten, präsentierten sich die 35er heuer in neuer Besetzung und in neuem Gewand, allerdings wäre es wohl zu viel verlangt gewesen, das schwere Erbe von Geri & Co. antreten zu wollen. Unsere tapfer kämpfende Mannschaft konnte zwar einige Teilerfolge für sich verbuchen, aber am Schluss gab es am Abstieg aus der zweithöchsten Liga keine Zweifel. Wer sie aber beim Training gesehen hat, wird sehr zuversichtlich sein, dass sie in der Saison 2020 in ihrer Liga mithalten werden.
Vor einer ähnlichen Prüfung stand die zweite Mannschaft, die letztes Jahr noch unser Drei gebildet hatte. Doch die Mannen um Gerold, Röbi und Markus verstehen es offenbar nicht nur Feste zu organisieren und zu feiern, sondern sie stehen auch am Platz ihren Mann. Die Niederlagen der ersten Runden waren schnell vergessen, als man sich im Lokalderby mit einem 4:2-Auswärtssieg gegen den TC Frastanz-Satteins durchsetzte und somit den Klassenerhalt vorzeitig sicherte. Die Spiele des Playoffs waren dann wohl eher wieder den Feier- und Festqualitäten geschuldet – einzig Gerold wollte sich nicht geschlagen geben – sein 6:7 7:6 7:6 gegen Lauterach stellt seine Kämpfernatur unter Beweis!
Herren: Eine Chance für die Jugend
Mit allen Mitteln versuchten die Verantwortlichen bei der Sitzung im Jänner eine Mannschaft in der Allgemeinen Klasse auf die Beine zu stellen, um unseren Jungen die Möglichkeit zu geben Matchpraxis zu sammeln bzw. einfach nur zu spielen: Der Obmann kehrte ins Eins zurück, „Fußballer“ Philipp wurde als Mannschaftsführer gewonnen, alte Recken wollten regelmäßig auch im Eins spielen, Studenten versprachen gelegentlich auszuhelfen und mit Mike hatten wir überraschend einen sehr starken Einser. Erfreulich viele Fans fanden sich dann auch jedes Mal am Tennisplatz ein, wenn unsere Kampfmannschaft ein Heimspiel hatte - und einen Sieg konnten sie mitansehen: Nach den Einzelpartien gegen Hard standen nur Mikes und Pipos Punkt zu Buche, doch im Doppel (gestärkt durch Wölli & Christian als Einserdoppel) gingen alle drei Punkte an uns – das 14:12 im Champions-Tiebreak für Marco und Philipp entschied die Partie denkbar knapp. Leider konnte auch dieser Erfolg den Klassenerhalt nicht mehr retten, die anderen Begegnungen gingen zum Teil recht unglücklich verloren. Es bleibt mir nur, an dieser Stelle den Wunsch zu äußern, dass sich vor allem unsere Jungen verstärkt ins Training werfen, damit sie in Zukunft zu einem fixen Bestandteil unserer Herrenmannschaft werden können.